An diesem Sonntag sollte es endlich losgehen. Pünktlich um 10.00h wurden die Uhren angestellt und Mering lief genau in der Besetzung auf, die unser Capitano vorausgesagt hatte. Leider fehlte unser 1. Brett und so lagen wir nach einer Stunde 0:1 hinten. Petzelberger lag krank zu Hause im Bett und keiner wußte Bescheid. 0:1
Von den Brettern 3 Romfeld, 5 Bindl und 6 Fehmer gibt es nicht allzu viel zu berichten, trennten sich doch allesamt mit einer Punkteteilung von ihren Gegnern. Bindl kam nicht wirklich gut ins Spiel und war mit einem Remis sicherlich gut bedient. Fehmer zeigte keine besonderen spektakulären Eröffnungszüge und ließ die Partie ins Remis abdriften. Ich selbst hatte mit Schwarz einen schwächeren Läufer bei ausgeglichener Stellung, in ein weißfeldriges Läuferendspiel mit schwächerem Läufer wollte ich nicht gehen. Zugwiederholung… 1,5:2,5
Unser „Ersatz“ an Brett 8, Helmut Heimann zeigte dieses Mal sein Können und holte seinen ersten ganzen Punkt für Haunstetten, indem er seinem Gegner einen vergifteten Bauern anbot. Dieser fraß und als er erkannte, dass nun gleich eine Figur fehlen wird saß dieser lange Zeit Kopfschüttelnd am Brett bevor er aufgab – Ausgleich!!! 2,5:2,5
Bei Paul Weichlein sah das Turmendspiel lange Zeit wie sicher gewonnen aus, allerdings wollte sich sein Gegner nicht geschlagen geben und verteidigte sehr zäh und genau.
Das Resultat: Remis! 3:3
An den letzten beiden noch gespielten Brettern standen Beck und Rubke klar besser und jeder glaubte an zwei Siege. Ja glaubte; denn irgendwie schafften es beide, ihre Stellung zunehmend zu „vermurksen“. Als dann Manfred Rubke ein Remis anbot staunten alle nicht schlecht. 3,5:3,5
Aber da war ja noch Gerald, der immer noch versuchte, seinen Gegner zu überwältigen. Ich weiß nicht, was G.Beck dachte oder meinte oder plante oder-oder-oder; aber er schaffte es, seine Gewinnstellung in eine „Verluststellung“ bei nur noch 3,5 Minuten für den Rest der Partie zu drehen. Vermutlich waren jedoch beide Spieler von den nahezu 6 Stunden platt, sodass beide mit einem Remis einverstanden waren.
Nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Endstand: 4:4
Als Manfred Remis anbot, war ich nicht erstaunt.
Eher wohl, dass der Gegner es annahm.
Noch nichts verloren, noch nichts gewonnen
Nachdem sich zehn Tage lang niemand zu einem Bericht über den ersten Kampf unserer Ersten erbarmen wollte, muss es ja nun einer tun. Zwei gleich starke Ligafavoriten trafen aufeinander und so endete auch der Kampf. Typisch waren die Partien an den Brettern 4 und 8, wo sich die vier Spieler in verbissenem Grabenkampf um kleine Vorteile bemühten, aber letztlich keiner die Remisbreite überschreiten konnte. Dann erreichte unser Neuzugang Johannes Vogel mit aggressivem Positionsspiel einen Qualitätsgewinn und führte den Vorteil schnell zum Sieg. Als auch noch Zalan an Brett 3 einen Fehler seines Gegners ausnutzte, schien der Sieg greifbar, zumal Lukas und Stefan kleine Vorteile hatten, während unser Spitzenspieler Boris wohl schon in der Eröffnung etwas zu viel riskiert hatte und fortan ums Remis kämpfte. Leider musste unser Mannschaftsführer nach lange ausgeglichener Stellung in Zeitnot dem immer stärker werdenden Druck des Gegners Tribut zollen. Schließlich erwiesen sich auch die Gewinnhoffnungen an den Brettern 2 und 5 als zu optimistisch und Brett 1 ging verloren. Dennoch ist nach dem Unentschieden gegen Gröbenzell noch alles drin; zumindest dürfen wir hoffen, wie in den Vorjahren wieder vorn mitzuspielen.
Ich habe vergessen, den Namen unseres siegreichen Neuzugänge zu erwähnen. Bitte einfügen!
Ich hatte den Namen unseres siegreichen Neuzugänge nicht erwähnt. Bitte ergänzen!