So richtig in Fahrt sind wir in der ersten Saisonhälfte noch nicht gekommen. Irgendwie waren wir 1-2 Partien besser, aber es reichte erneut nicht zum Sieg. Somit stehen wir immer noch auf dem letzten Tabellenplatz.
Gegen die zweite Mannschaft vom Münchner SC hatten wir starke Aufstellung, lediglich Mikhael fehlte aus der Stammacht und so durfte ich am achten Brett spielen. Zuerst holte Paul ein Remis. Zunächst verlor er einen Bauern, hatte jedoch starke Kompensation und holte sich das Material zurück. Kurz brachte ich uns in Führung. Ich hatte eine angenehme Stellung, allerdings stellte mein Gegner einen Läufer ein. Die Führung zum 1,5-0,5. Die anderen Partien ließen uns hoffen. Zwar kam Stefan nicht richtig in die Partie rein und stand bald auf verlorenem Posten, doch waren die Partien von Boris, Zalan und Armin äußerst aussichtsreich. Nur bei Reinhold und Johannes gab es „langweilige“ Remisen (wenn es so etwas überhaupt gibt).
Aus irgendwelchen Gründen läuft es bissel doof diese Saison. Stefan verlor seine Partie und alle anderen spielten Remis. Leider konnten weder Zalan, Boris noch Armin eine Partie gewinnen, es scheiterte jeweils an der starken Verteidigung der Gegner. Somit blieb es beim 4-4. Die Tabelle ist äußerst spannend. Zwar sind wir letzter, aber es trennen uns nur 2 MP vom rettenden Ufer – auf geht’s!
Lukas Böttger, 14.01.2025
1. Es gibt in der Tat sehr langweilige Remisen.
2. In der LL- Süd gibt es 3 oder sogar 4 Absteiger.
3. Es fehlen also noch mehr als 2 Punkte zum rettenden Ufer. M.E. hilft jetzt nur noch volles Risiko ohne Angst und jede Partie bedingungslos ausspielen. Manche Praxispartien zeigen, dass gerade am Schluss (wenn die Zeit knapp wird) doch noch etwas geht. Beispiel: die beiden letzten Partien unseres Auswärtskampfes der 2. gegen Unterhaching, bei denen bis zum „letzen“ Stein gespielt wurde – und nur noch die 30 Sekunden Inkrement liefen.