Am heutigen Samstag trat unsere fünfte Mannschaft gegen die sechste Mannschaft der Schachfreunde an.
Im Gegensatz zum letzten Spieltag, waren dieses Mal alle gegnerischen Bretter besetzt. Unsere eigene Aufstellung war identisch, mit der aus dem ersten Spieltag:
Brett 1 Kevin Michael Bleyer
Brett 2 Leopold Moelter
Brett 3 Niclas Klassert
Brett 4 Maximilian Döbel
Die Partien begannen pünktlich um 18 Uhr. Die ersten Züge wurden gemacht..
Nach 10 Minuten, hörte ich von ein Ärgernis von Max. Als ich sein Spiel ansah (ich selber befand mich gerade im 5. Zug), waren beide Spieler auf Brett 4 bereits im Endspiel. Max hatte einen Turm weniger. Ich vernahm weiter, dass die Uhr immer schneller gedrückt wurde, Es schien, als würde Max mit seinem Gegner Blitzschach spielen.
Nach weiteren 10 Minuten endete das Spiel. Er hatte die Partie verloren und ging frustriert nach Hause.
Haunstetten V. 0 – 1 Schachfreunde VI.
Nach einer Stunde endete schließlich mein Spiel an Brett 1. Mein Gegner hatte durch einen Fehler seine Dame eingestellt. Er versuchte, als ich seine Dame angegriffen hatte, meine Dame als Gegenreaktion zu attackieren. Jedoch hatte ich ein Damenschach, welches gezwungenerweise pariert werden musste, woraufhin ich mich schadfrei an des Gegner Dame bedienen konnte. Noch drei Züge, dann war die Partie gelaufen..
>>Partie<<
Haunstetten V. 1 – 1 Schachfreunde VI.
An Brett 2, spielte Leo sehr sicher. Ihm gelang im Endspiel eine Damenumwandlung, worauf seine Gegnerin aufgab.
Haunstetten V. 2 – 1 Schachfreunde VI.
Im letzten Spiel an Brett 3, hatte Niklas eine Leichtfigur eingestellt. Doch der Gegner konnte seinen Vorteil nicht nutzen und stellte Bauer um Bauer ein. Im Endspiel hatte Niclas Vorteil. Dies führte schließlich zu einer Damenumwandlung und die Partie war entschieden.
Haunstetten V. gewinnt mit 3:1 gegen Schachfreunde VI.
FAZIT:
Es freut mich, dass die Atmosphäre in diesem Mannschaftskampf wieder voll vertreten war. So macht das Schachspielen Spaß!
Niclas und Leo sind sehr gut in der 5. Mannschaft intigriert und strahlen förmlich mit ihrer starken Leistung, was unsere Mannschaft zu einer der stärksten Mannschaft unserer Liga macht. Ihr Engagement ist bemerkenswert, zudem sich die beiden Schachbegeisterten bereits eine Woche vor dem Mannschaftskampf vorab zum Spielen gemeldet hatten,. Solche Spieler wünscht sich jeder Mannschaftsführer.
Max besitzt großes Potenzial, was man in der Stadtmeisterschaft sehen konnte und hätte diese Partie gewinnen können, wenn er auf diesem Niveau gespielt hätte. Leider war der heutige Spieltag für ihn selber nicht zufriedenstellend. Klar – es ist es normal, als junger Spieler, dazu zu neigen, ebenfalls schnell zu spielen, wenn der Gegner dies auch tut. Jedoch sollte man sich disziplinieren und nicht auf den Gegner achten, wie schnell dieser seine Partie spielt und ihn nicht beweisen, dass man auch in der Lage ist, ebenfalls schnell zu spielen.
Danke auch an Sven für die moralische Unterstützung.
Nach dem Mannschaftskampf feierten wir den Sieg mit einer kleinen Tandemrunde und trennten uns schließlich zum Heimweg.
Unser nächster Mannschaftskampf ist am 26.01.19 auswärts gegen die starke Mannschaft von SG Augsburg. Wir werden, wie heute wieder alles geben und hoffen, dass wir diesen starken Gegner mit unseren Kniffen überraschen können.
Da ich keinen Zugang zu den Berichten habe, schreibe ich auf diesem Wege einen Bericht zum heutigen Kampf unserer Dritten in Lechhausen. G.R.
Voll Optimismus fuhr die Dritte zu ihrem vermeintlich leichten Kampf nach Lechhausen. Aber da sollten wir uns gewaltig täuschen. Zuerst müssten wir feststellen, dass Isaak am vereinbarten Treffpunkt unauffindbar war und wir somit zu siebt waren. Aber die Lechhausen erwiesen sich auch als sehr motiviert und wollten keineswegs Kanonenfutter der Favoriten sein. Das bekam Ludwig als erster zu spüren, der schon bald die Segel strich. Auch die Mittelbretter Tobi und Przemislav taten sich schwer und kamen über ein Remis nicht hinaus, womit Tobi – vor einer Woche noch in der Zweiten ein strahlender Triumphautor – sogar noch gut bedient war. Als dann gar noch unser GRÖSSTER eine Niederlage vermelden musste, hatten wir das Zwischenergebnis, das wir uns zuvor gewünscht hatten – allerdings leider andersrum. Zum Glück erreichten alle drei Spitzenbretter vorteilhafte Stellungen. Vor allem Geralds Mattangriff mit Turmopfer war sehenswert. Unser Neuzugang an Brett drei erwies sich wie schon gegen Krumbach als wertvolle Verstärkung und schließlich gab auch der stärkste Lechhauser (DWZ 1997) sein Lehrbuch-Endspiel mit Minusqualität, aber Mehrbauer auf. Damit sind wir gegen unerwartet starke Lechhauser an einer Blamage gerade noch vorbeigeschlittert, aber nach dem 4:4 sollten wir auf den Boden der Realität zurückkehren: Wir stellen ein gutes Team in dieser Liga, aber noch nicht gut genug für die Schwabenliga.
Es freut mich sehr, dass Ihr schon 2 Kämpfe gewonnen habt. Die dicken „Brocken“ kommen noch; aber bis dahin habt Ihr ja noch fast 2 Monate Zeit Euch vorzubereiten :-). Das schnelle Spielen in Normalpartien sollten unsere Nachwuchsmeister lieber unterlassen, geht das doch meist nach hinten los. Also, erst mal auf die eigenen Hände setzen, bevor der Zug gemacht wird. Überlegen – und ab und zu auch mal andere Partien beobachten. Das schärft den Blick und bringt einen auf andere Ideen.