Auftaktsieg in Überzahl

Ein Bericht von Robert Kutschick:

Unsere Gäste aus Mering kamen leider nur zu Sechst, so dass wir bereits nach einer Stunde 2:0 in Führung lagen. Offenbar wollten Einige rechtzeitig zu „Game of Thrones“ zuhause sein, jedenfalls remisierten Illja, Mikhael und Ludwig früh. Letzterer hatte seinen Gegner versandfertig verschnürt, fand aber keine passende Stelle zum Eindringen. Auch die sehr gründliche Analyse im Anschluss brachte kein klares Bild. Antun machte es besser und nutzte seinen immensen Raumvorteil erfolgreich dazu, den Gegner zu zerquetschen. Damit stand unser Mannschaftssieg schon früh am Abend fest. Zum Glück, denn Petr ließ die Gelegenheit zum Mattsetzen aus. Stattdessen drohte nun sein Gegenüber selbst ein Kindermatt. Das parierte Petr zwar souverän, verlor im Endspiel aber erst die Qualität und dann das Endspiel – 4,5:2,5. So blieb nur noch die Paarung am Spitzenbrett übrig. Ich kam aus der Slawischen Verteidigung schlecht heraus und das feindliche Springerpaar drohte im Galopp die Qualität zu erobern. Mein Gegner bekam allerdings kalte Füße, ob seine Reiterei auch den langen Rückweg überstehen würde und versprach sich von einem Bauernvorstoß sogar noch größeren Materialvorteil. Dabei übersah er aber meinen Läufer-Befreiungszug, der mir einen Mehrbauern brachte – sogar einen entfernten Freibauern! Ich spielte geduldig: überführte meinen Springer, tauschte in der Zeitnot meines Gegners ein Turmpaar und brachte mit dem König die im Endspiel bekanntlich wichtigste Figur heran. Mein Gegenüber versuchte sich im Festungsbau und bot Remis, aber ich fand die Lösung in weiteren Springerzügen. Am Ende drohten gleichzeitig Permutation, Matt und Zeitüberschreitung, so dass sich der letzte Meringer geschlagen gab.
Ein toller Sieg zum Saisonauftakt, lediglich mit dem Schönheitsfehler der beiden kampflosen Partien.

Ligamanager Runde 1

 

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