In Mannschaftskämpfen habe ich mit keinem anderen Spieler am Nachbarbrett so oft Seite an Seite gekämpft wie mit Petr. Und deshalb präsentierten wir zum Saisonauftakt gegen Kriegshaber 3 ein „Synchronschlagen“, als wir perfekt aufeinander abgestimmt gegnerische Bauern vom Brett nahmen. Ergebnistechnisch war es leider nicht erfolgreich: Der Kleine Robert und ich remisierten relativ früh. Danach verloren Gerald, Petr und Jakob, die dem Ansturm ihrer Gegner nicht standhalten konnten. Felix, Denis und Kevin gaben wirklich alles, schafften aber jeweils nur ein Remis, wobei Kevin diverse Gewinnmöglichkeiten ausließ. Zur Strafe musste er bis Mitternacht spielen und bekam gegen Ende sogar noch die Mannschaftsführung aufgehalst.
Zum Schluss stand also eine Auswärtsniederlage mit 2,5:5,5. Diesen Ausrutscher können wir am 3. Spieltag gegen Gersthofen wieder ausbügeln.
Das Synchronschlagen kenne ich. Es ist eine anerkannte Möglichkeit, während des SCHACHSPIELS den Gegnern Furcht einzuflößen. Besonders kraftvoll scheint es zu sein, wenn dies mit entsprechender Lautstärke und Angsteinflößender aufgesetzter Mine erfolgt. Dabei kann das ZÄHNE fletschen besonders stark unterstützend wirken.
Die Springer meines jungen Gegners haben mich sehr nervös gemacht Hat er psychologisch und auch verteidigungstechnisch stark gemacht. Man kann ja nie wissen, wann durch Unaufmerksamkeit und Hecktik durch Zeitnot eine Gabel entstehen kann. Zum Glück, hat es „nur“ am Ende einen Bauern erwischt.