Erstrundenaus unserer Pokalmannschaft

Gestärkt vom leckeren Essen auf der Weihnachtsfeier startete unsere spontan zusammengetrommelte Mannschaft am Sonntag in den Schwäbischen Mannschaftspokal.

Als Losfee hatte ich einen schweren Stand. Am Ende zogen wir die 1. Mannschaft von Kriegshaber. Das ist Oberliga gegen Kreisliga!

Sven the Man spielte Schnellschach und fand sich schon nach einer Stunde in einem kniffligen Endspiel mit einem Minusbauern, als auf anderen Brettern noch die Eröffnung lief. Wie genau er verloren hat, habe ich zum Glück nicht gesehen – 0:1.

Kurz vor der Zeitkontrolle verlor Felix die Uhr aus den Augen. Da wir ihn an Brett 1 aufgestellt hatten, war unser kurzer Traum vom Weiterkommen schon vorbei.

Ich nutzte die Chance, gegen einen 2100er ein Remis einzusacken und freute mich immerhin über 15 DWZ-Punkte.

Wie üblich spielte Jakob als Letzter. Ob das Turmendspiel zu gewinnen war, blieb auch in der Analyse unklar. Jedenfalls misslang der Brückenbau, es blieb nur ein weiteres Unentschieden und deswegen wurde unser Jungstar dazu verdonnert, künftig in der Endspielgruppe zu üben.

Unter dem Strich steht eine 1:3-Niederlage und damit das frühe Aus. Schade!

Unsere Dritte kämpft tapfer

Krankheitsbedingt mussten wir in Kriegshaber mit sieben Mann antreten. So stand es natürlich schon nach einer Stunde 1:0 für den Gastgeber.

Unser Jahrhunderttalent Alan ließ sich nicht davon beeindrucken, dass seine junge Gegnerin die Qualität mehr hatte. Er nahm ihren König unter Beschuss und gewann souverän.

Ich hatte ein verlorenes Endspiel mit zwei Türmen gegen Turm, Läufer und Springer. Zum Glück übersah mein Gegner nach dem Vorstoß meines Hebelbauern das Mattmotiv.

Die etwas überraschende 2:1-Führung hielt nur sehr kurz: Tobi-Wan war am Brett neben mir so abgelenkt von meinem Manöver, dass er eine Springergabel übersah. Gleichzeitig ging auch die Partie von Sven „The Man“ verloren: beide Könige wurden freigelegt und es war nur eine Frage der Zeit, welcher zuerst zugrunde gehen würden. Leider war es aufgrund von großem Entwicklungsrückstand der von Sven.

Damit lagen wir bereits früh mit 3:2 hinten und nach dem Remis vom Kleinen Robert war Kriegshaber dem Mannschaftssieg sehr nahe. Illia wehrte sich entschlossen mit einem Turm gegen Turm und Bauer. Allerdings drohte der Brückenbau. Nach einem ungeschickten Turmzug von „Poizilla“ waren unsere Mannschaftspunkte endgültig futsch.

In der letzten verbliebenen Partie gab es gleichfarbige Läufer, wobei Jakobs Gegner noch über zwei Bauern verfügte. Aus unserer Endspiel-Gruppe weiß ich, dass man das nur gewinnen kann, wenn die Abstände zu groß sind oder der Bauer auf der kurzen Seite ist. Der Zentrumsbauer im hiesigen Fall bot keines von Beidem. Jakob war das auch ohne Endspiel-Gruppe klar. Nur Darko (gern gesehener Gast bei unseren Höltl-Turnieren) brauchte noch eine Stunde, bis er das Remis akzeptierte.

Die Klugscheißer-Kiebitze machten im Anschluss einen guten Job und so war es wie immer ein netter Abend bei unserem Konkurrenten im Norden. Frohe Weihnachten!

Souveräner Sieg in der Kreisliga 1

Unsere Dritte ist in der abgelaufenen Saison dem Abstiegsgespenst gerade so von der Schippe gesprungen. Umso schöner war der 5:3-Sieg zum Saisonauftakt gegen Rochade.
Tobi-Wan gewann nach nicht mal einer Stunde dank brutalem Angriff mit Läuferpaar und Schwerfiguren. Felix folgte bald darauf mit dem 2:0. Dann gab es Remisen von Petr und dem Kleinen Robert, zudem siegte unser Altmeister Vitaly, ehe ich es mit einer völlig unnötigen Niederlage nochmal spannend machte. Johannes ist aber ein vorbildlicher Mannschaftsführer und machte den Sack zu. Ein bisschen tragisch war Geralds Niederlage zum Abschluss, die aber am Gewinn unserer ersten beiden Mannschaftspunkte nichts mehr änderte.

Saisonabschlussfeier

Liebe Mitglieder,

am 23.06.2024 (Sonntag) findet ab 14 Uhr unsere Saisonabschlussfeier im Trachtenheim Königsbrunn statt (Donauwörther Str. 46, 86343 Königsbrunn). Der Verein spendiert Essen und Getränke. Familienangehörige sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Bitte gebt mir per E-Mail Bescheid, ob ihr kommt.

Ärgerliche Niederlage unserer Dritten

Am Samstag trat unsere Dritte Mannschaft in Oberhausen an. Aufgrund einiger festgespielter und verhinderter Spieler waren wir nur sieben Leute.
Luitpold und Kevin kämpften tapfer, mussten sich aber am Ende doch geschlagen geben. Max und Tobi gewannen souverän. Ich ließ den Gewinn liegen, weil ich den in Aussicht befindlichen Mehrbauern über- und die stattdessen mögliche Schwächung der gegnerischen Stellung unterschätzte. So blieb nur ein remisliches Endspiel. Auch Antun remisierte mit etwas Glück (sein Springer gegen zwei Bauern). Folglich kam es auf den Kleinen Robert an, der gegen einen sehr jungen Gegner alles versuchte, aber ebenfalls nur ein Remis zum 4,5:3:5-Endstand erreichte.
Nun sind wir also weiterhin auf Schützenhilfe angewiesen, um „den Nichtabstieg zu verhindern“…

Wilde Kneipenschlägerei gegen Keres

Am Samstag war unsere 3. Mannschaft zu Gast beim Kneipenklub Keres. Leider setzte sich der Abwärtstrend fort.

Zwar konnte Kevin gegen einen deutlich DWZ-stärkeren Gegner remisieren, aber die Jungs vor ihm hatten weniger Erfolg. Jakob ließ eine gute Chance liegen, weil er die falsche Zugreihenfolge wählte. Auch Sven the Man musste sich früh geschlagen geben.

Der Kleine Robert stellte bei seinen Angriffsbemühungen eine Figur ein. Die anschließende Analyse fiel ebenfalls zu Gunsten seines Gegners aus. So stand es schon vor der Zeitkontrolle 3,5:0,5.

Illja konnte anfangs noch erfolgreich Paroli bieten, verlor dann aber einen Bauern nach dem anderen und so schaffte sein Gegner die Permutation. Niemand hatte Poizilla gesagt, dass er aufgeben soll, wenn sein Gegner eine Dame mehr hat, und so ging das Gemetzel deutlich zu lange weiter.

Diese letzte Niederlage zum 4:5,0:5 löste innerhalb kürzester Zeit eine ganze Reihe von Remisangeboten an den restlichen Brettern aus: mein Gegner willigte endlich in das Unentschieden ein, nachdem ich mit zwei Bauern weniger lange Zeit auf Verlust gestanden hatte, mit einem tollen Gegenschlag aber das Ruder noch einmal herumreißen konnte. Auch Felix und Gerald reichten ihren Kontrahenten die Hände zum Remis. Das führte zum Endstand von 6:2 für Keres.

Insgesamt war das kein erfreulicher Kneipenbesuch, auch wenn die Getränke wohl ziemlich lecker waren…

Verspäteter Bericht über die 2. Mannschaft

Am Sonntag hatten wir Kaufbeuren zu Gast. Das Ziel des sofortigen Wiederaufstiegs fest vor Augen, begannen wir unseren Mannschaftskampf schon eine Stunde vor der 1. (wo bleibt da eigentlich der Bericht?!).

Roland, Werner und MTM einigten sich mit ihren Gegnern relativ früh auf Remis.

Gerald konnte gewinnen, wobei ich von seiner Partie leider kaum etwas gesehen habe. Johannes unterlief ein Fingerfehler, sodass es insgesamt wieder unentschieden stand.

Pschemek behielt in seinem Abschiedsspiel wie so oft die Nerven bei knapper Zeit und komplizierter Stellung, schaffte also den wichtigen Punkt zum 3,5:2,5. Er wird uns wirklich fehlen!

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon mutig einen Springer geopfert in der Erwartung, zwei Figuren für Turm und zwei Bauern zu geben. Leider hatte ich den Rettungszug des Gegners übersehen, der mich wohl die Partie gekostet hätte. Zum Glück übersah mein Gegenüber ihn auch und so konnte ich nach über vier Stunden mit einem freien Randbauern zum Sieg marschieren. In dieser Konstellation bedeutete das ja sogar unseren Mannschaftssieg. Sehr gut gemacht!

Als letzter remisierte Felix in sicherer Stellung zum 5:3. So kann es weitergehen!

Grillfest als Saisonabschluss am 29. Juli

Liebe Mitglieder,

am Samstag, 29.07. um 16 Uhr, veranstalten wir als Saisonabschluss ein Grillfest. Es findet im Martinipark statt, also in der Provinostraße 52 in Augsburg (vor der Kantine 1832, in der beigefügten Anfahrtskizze bei Gebäude B1). Hierzu lade ich Euch herzlich ein.

 Partnerinnen, Kinder und sonstiger Anhang sind ebenfalls gern willkommen!

Lukas wird Grill und Kohle mitbringen. Bitte besorgt die Sachen, die Ihr grillen und essen wollt. Für Getränke und Schachbretter sorgt Armin.

Wer mit dem Auto kommt, nutzt bitte die Einfahrt links auf dem Plan (an der Schäfflerbachstraße). Der Große Robert wartet dort und lässt euch rein.

Bitte gebt möglichst früh Bescheid, ob Ihr kommt.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer!

Viele Grüße

Eure Vorstandschaft

Anfahrtsbeschreibung Martini-Park 2023-02-08

Das Wunder von der Wertach bleibt aus

Unsere Dritte trat am letzten Spieltag der Kreisliga 1 bei Kriegshaber an. Bei einem Kantersieg (mindestens 5,5) hätten wir uns noch die Meisterschaft und das Aufstiegsrecht in die Schwabenliga ergattern können. Leider blieb dieses Schachwunder aus.

Beide Mannschaften traten nur zu siebt an, weshalb es nach einer Stunde 1:1 an. Kurz darauf verlor Ludwig, der schon die Eröffnung misshandelt hatte und regelrecht zerrissen wurde. Felix und ich konnten das Ding dann drehen: Unser Spielleiter wollte sich in der Caro-Kann-Trainingsgruppe nicht blamieren und spielte daher ein abgelehntes Damengambit, das er rasch im paarundzwanzigsten Zug für sich entschied. Ich öffnete hochriskant die g-Linie (wir mussten schließlich hoch gewinnen) und nutzte einen schweren Patzer meines Gegners, um einen gesunden Mehrbauern zu erobern. Leider ließ ich dann Luft ran und stellte später sogar einen Turm ein, was mein Gegenüber zum Glück alles übersah. Zum 3:2 für uns reichten dann zweitbeste Züge…

Auf diese Weise entspannt, übernahm ich die Mannschaftsführung, damit Johannes sich voll und ganz auf seine Partie konzentrieren konnte (natürlich war er mal wieder in Zeitnot). Derweil ging Jonas aus dem Mittelspiel mit Dame, Läufer und Springer gegen Turm- und Läuferpaar raus. Auf beiden Seiten drohten Grundreihenmatts, deshalb wurden die Leichtfiguren runtergetauscht und ein Luftloch geschaffen. Dabei verlor unser Jungspund leider den Randbauern, der sein Gegenüber an der Permutation hätte hindern sollen. So stand die Tante auf verlorenem Posten und das Zwischenergebnis von 3:3 ließ unsere Träume platzen. Natürlich gratulierten wir den Nordlichtern zum verdienten Titel.

Johannes wurde in der Zwischenzeit in immer größeren Schlamassel verwickelt, kämpfte tapfer und verlor ehrenvoll. Sven hatte ganze vier Bauern weniger als sein Gegner und nur noch wenige Minuten auf der Uhr. Das brachte in aber nicht aus der Ruhe und veranlasste ihn auch erst nach geschaffter Zeitkontrolle zur Aufgabe, als weiteres Material verloren ging. Folglich musste ich eine 5:3-Niederlage auf dem Spielberichtsbogen unterschreiben – ich war ja immer noch Mannschaftsführer!

Insgesamt kein erfreulicher Abend, aber wir gönnen unserem Kontrahenten den Erfolg. Wieder einmal sind wir knapp an der Meisterschaft gescheitert (wenn auch nicht so knapp wie der BVB), vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.