Enge Ergebnisse unserer Spitzenmannschaften

Unsere 1. gewann mit dem knappsten aller Ergebnisse das Derby gegen Kriegshaber. Zalan und Reinhold fuhren Siege ein, die übrigen sicherten mit Unentschieden den Mannschaftssieg (außer Dirk…).

Die 2. verlor denkbar knapp gegen die 2. von Tarrasch. George und Manfred konnten gewinnen, was leider zu wenig war wegen der Niederlagen der beiden Michaels und Felix (der mit einem wunderschönen Manöver das Ruder noch hätte rumreißen können).

Nach den Ferien geht es weiter!

Auswärtsniederlage unserer 3. in Kriegshaber

In Mannschaftskämpfen habe ich mit keinem anderen Spieler am Nachbarbrett so oft Seite an Seite gekämpft wie mit Petr. Und deshalb präsentierten wir zum Saisonauftakt gegen Kriegshaber 3 ein „Synchronschlagen“, als wir perfekt aufeinander abgestimmt gegnerische Bauern vom Brett nahmen. Ergebnistechnisch war es leider nicht erfolgreich: Der Kleine Robert und ich remisierten relativ früh. Danach verloren Gerald, Petr und Jakob, die dem Ansturm ihrer Gegner nicht standhalten konnten. Felix, Denis und Kevin gaben wirklich alles, schafften aber jeweils nur ein Remis, wobei Kevin diverse Gewinnmöglichkeiten ausließ. Zur Strafe musste er bis Mitternacht spielen und bekam gegen Ende sogar noch die Mannschaftsführung aufgehalst.

Zum Schluss stand also eine Auswärtsniederlage mit 2,5:5,5. Diesen Ausrutscher können wir am 3. Spieltag gegen Gersthofen wieder ausbügeln.

1. und 2. Mannschaft zum Auftakt sieglos

Unsere 1. Mannschaft spielte gegen den Münchener SC 2 leider nur 4:4. Boris, Reinhold und Paul gewannen, Lukas und Dirk remisierten. Leider konnten Armin, Stefan und George nicht punkten, sodass es nur zu einem Mannschaftsunentschieden reichte.

Für die 2. Mannschaft lief es nicht so gut, in Marktoberdorf setzte es eine 3:5-Niederlage. Nur Felix konnte gewinnen, während MtM, Manfred, Werner und Gerald remisierten. Der andere Michael, Roland und Jakob mussten Niederlagen einstecken.

Zum Glück gibt es schon am Sonntag die Gelegenheit, das Tabellenbild geradezurücken.

Evergreen zum Saisonabschluss

Für ihren letzten Mannschaftskampf in dieser Spielzeit empfing unsere Dritte die Schachfreunde 4. Seit einem Dutzend Jahren hat es dieses Duell Süd versus Nord unzählige Male gegeben und meistens war es sehr umkämpft – so auch diesmal wieder.

Nach einer Stunde hatte ich eine solide Stellung mit Angriffschancen für beide Seiten. Gefühlt würde aber derjenige verlieren, der krampfhaft auf Sieg spielt. Also war unsere Remisabsprache nur logisch.

Natürlich betätigte ich mich fortan fleißig als klugscheißender Kiebitz. Eine Stunde später sah ich, wie unser Jahrhunderttalent Artjom den Turm seines Gegners einklemmte, um die Qualität zu gewinnen. Dabei gelang seinem Springer aber nicht mehr die Flucht zurück, sodass Artjom zwei Leichtfiguren für Turm und Bauer geben musste. Zum Glück übersah sein Gegner eine Fesselung, durch die er eine Figur verlor – und anschließend sogar noch eine weitere mittels Doppelangriff. Fast zeitgleich übersah auch Denis´ Gegner eine Fesselung (das sollten die Schachfreunde wirklich mal auf den Trainingsplan setzen) und verlor dabei ebenfalls eine Figur. Beide gaben auf, sodass wir schon früh einen scheinbar komfortablen Vorsprung hatten.

Dann überschlugen sich die Ereignisse: Johannes konnte seine Endspielstellung vereinfachen, jeder hatte Springer und Läufer sowie vier sich gegenüberstehende Bauern. Da war nichts mehr drin, sodass es nun 3:1 für uns stand, als Petr und Antun remis boten, das aber entschlossen abgelehnt wurde. Völlig zu Recht, wie sich gleich zeigte, denn Antun verlor erst zwei Bauern und dann den Überblick, als einer der sehr aktiven Springer seines Gegners die Dame aufgabeln konnte. Und auch Petr brach unter dem brutalen Angriff seines Gegners zusammen. Damit stand es plötzlich 3:3.

Illja hatte einen Mehrbauern für die Qualität, die Stellung sah aber dennoch einige Zeit lang verloren aus. Allerdings verhaspelte sich der gegnerische Turm und unser Poizilla hätte mit seinen gefährlich weit vorgerückten Freibauern die Permutation schaffen können. Er fand aber den Gewinnzug nicht und so einigten sich beide nach diversen weiteren Manövern auf ein Unentschieden. Tapfer gekämpft!

Damit hing der Ausgang des Mannschaftskampfes an Sven the Man. Svens Partie war selbst für Svens Verhältnisse wild! Erst hatte er einen soliden Mehrbauern herausgearbeitet, konkret ein Zentrumsfreibauer. Dann hielt er es für eine gute Idee, einen Springer für zwei weitere Bauern zu opfern. Ungünstig nur, dass er bald darauf einen Turm verlor. Günstig wiederum, dass sein Gegner nun anfing, ebenfalls diverses Material einzustellen. Nach vielen Plot-Twists blieb genau der Zentrumsfreibauer über, der schon zwei Stunden zuvor gewinnträchtig aussah. Sven konnte ihn nun endlich mobilisieren und sein Gegner gab sich geschlagen!

Damit ging dieser atemberaubende Mannschaftskampf an uns. Er hatte phasenweise großartiges Schach, aber auch katastrophale Schnitzer zu bieten und jedenfalls immer atemberaubende Spannung. Es hätte auch 5:2 für die eine oder die andere Seite ausgehen können. Typisch Kreisliga 1 eben! Da wir am letzten Spieltag spielfrei sind, ist die Saison für uns beendet und wir werden auf einem der vorderen Plätze landen.

Erstrundenaus unserer Pokalmannschaft

Gestärkt vom leckeren Essen auf der Weihnachtsfeier startete unsere spontan zusammengetrommelte Mannschaft am Sonntag in den Schwäbischen Mannschaftspokal.

Als Losfee hatte ich einen schweren Stand. Am Ende zogen wir die 1. Mannschaft von Kriegshaber. Das ist Oberliga gegen Kreisliga!

Sven the Man spielte Schnellschach und fand sich schon nach einer Stunde in einem kniffligen Endspiel mit einem Minusbauern, als auf anderen Brettern noch die Eröffnung lief. Wie genau er verloren hat, habe ich zum Glück nicht gesehen – 0:1.

Kurz vor der Zeitkontrolle verlor Felix die Uhr aus den Augen. Da wir ihn an Brett 1 aufgestellt hatten, war unser kurzer Traum vom Weiterkommen schon vorbei.

Ich nutzte die Chance, gegen einen 2100er ein Remis einzusacken und freute mich immerhin über 15 DWZ-Punkte.

Wie üblich spielte Jakob als Letzter. Ob das Turmendspiel zu gewinnen war, blieb auch in der Analyse unklar. Jedenfalls misslang der Brückenbau, es blieb nur ein weiteres Unentschieden und deswegen wurde unser Jungstar dazu verdonnert, künftig in der Endspielgruppe zu üben.

Unter dem Strich steht eine 1:3-Niederlage und damit das frühe Aus. Schade!

Unsere Dritte kämpft tapfer

Krankheitsbedingt mussten wir in Kriegshaber mit sieben Mann antreten. So stand es natürlich schon nach einer Stunde 1:0 für den Gastgeber.

Unser Jahrhunderttalent Alan ließ sich nicht davon beeindrucken, dass seine junge Gegnerin die Qualität mehr hatte. Er nahm ihren König unter Beschuss und gewann souverän.

Ich hatte ein verlorenes Endspiel mit zwei Türmen gegen Turm, Läufer und Springer. Zum Glück übersah mein Gegner nach dem Vorstoß meines Hebelbauern das Mattmotiv.

Die etwas überraschende 2:1-Führung hielt nur sehr kurz: Tobi-Wan war am Brett neben mir so abgelenkt von meinem Manöver, dass er eine Springergabel übersah. Gleichzeitig ging auch die Partie von Sven „The Man“ verloren: beide Könige wurden freigelegt und es war nur eine Frage der Zeit, welcher zuerst zugrunde gehen würden. Leider war es aufgrund von großem Entwicklungsrückstand der von Sven.

Damit lagen wir bereits früh mit 3:2 hinten und nach dem Remis vom Kleinen Robert war Kriegshaber dem Mannschaftssieg sehr nahe. Illia wehrte sich entschlossen mit einem Turm gegen Turm und Bauer. Allerdings drohte der Brückenbau. Nach einem ungeschickten Turmzug von „Poizilla“ waren unsere Mannschaftspunkte endgültig futsch.

In der letzten verbliebenen Partie gab es gleichfarbige Läufer, wobei Jakobs Gegner noch über zwei Bauern verfügte. Aus unserer Endspiel-Gruppe weiß ich, dass man das nur gewinnen kann, wenn die Abstände zu groß sind oder der Bauer auf der kurzen Seite ist. Der Zentrumsbauer im hiesigen Fall bot keines von Beidem. Jakob war das auch ohne Endspiel-Gruppe klar. Nur Darko (gern gesehener Gast bei unseren Höltl-Turnieren) brauchte noch eine Stunde, bis er das Remis akzeptierte.

Die Klugscheißer-Kiebitze machten im Anschluss einen guten Job und so war es wie immer ein netter Abend bei unserem Konkurrenten im Norden. Frohe Weihnachten!

Souveräner Sieg in der Kreisliga 1

Unsere Dritte ist in der abgelaufenen Saison dem Abstiegsgespenst gerade so von der Schippe gesprungen. Umso schöner war der 5:3-Sieg zum Saisonauftakt gegen Rochade.
Tobi-Wan gewann nach nicht mal einer Stunde dank brutalem Angriff mit Läuferpaar und Schwerfiguren. Felix folgte bald darauf mit dem 2:0. Dann gab es Remisen von Petr und dem Kleinen Robert, zudem siegte unser Altmeister Vitaly, ehe ich es mit einer völlig unnötigen Niederlage nochmal spannend machte. Johannes ist aber ein vorbildlicher Mannschaftsführer und machte den Sack zu. Ein bisschen tragisch war Geralds Niederlage zum Abschluss, die aber am Gewinn unserer ersten beiden Mannschaftspunkte nichts mehr änderte.

Saisonabschlussfeier

Liebe Mitglieder,

am 23.06.2024 (Sonntag) findet ab 14 Uhr unsere Saisonabschlussfeier im Trachtenheim Königsbrunn statt (Donauwörther Str. 46, 86343 Königsbrunn). Der Verein spendiert Essen und Getränke. Familienangehörige sind ebenfalls herzlich eingeladen.

Bitte gebt mir per E-Mail Bescheid, ob ihr kommt.

Ärgerliche Niederlage unserer Dritten

Am Samstag trat unsere Dritte Mannschaft in Oberhausen an. Aufgrund einiger festgespielter und verhinderter Spieler waren wir nur sieben Leute.
Luitpold und Kevin kämpften tapfer, mussten sich aber am Ende doch geschlagen geben. Max und Tobi gewannen souverän. Ich ließ den Gewinn liegen, weil ich den in Aussicht befindlichen Mehrbauern über- und die stattdessen mögliche Schwächung der gegnerischen Stellung unterschätzte. So blieb nur ein remisliches Endspiel. Auch Antun remisierte mit etwas Glück (sein Springer gegen zwei Bauern). Folglich kam es auf den Kleinen Robert an, der gegen einen sehr jungen Gegner alles versuchte, aber ebenfalls nur ein Remis zum 4,5:3:5-Endstand erreichte.
Nun sind wir also weiterhin auf Schützenhilfe angewiesen, um „den Nichtabstieg zu verhindern“…

Wilde Kneipenschlägerei gegen Keres

Am Samstag war unsere 3. Mannschaft zu Gast beim Kneipenklub Keres. Leider setzte sich der Abwärtstrend fort.

Zwar konnte Kevin gegen einen deutlich DWZ-stärkeren Gegner remisieren, aber die Jungs vor ihm hatten weniger Erfolg. Jakob ließ eine gute Chance liegen, weil er die falsche Zugreihenfolge wählte. Auch Sven the Man musste sich früh geschlagen geben.

Der Kleine Robert stellte bei seinen Angriffsbemühungen eine Figur ein. Die anschließende Analyse fiel ebenfalls zu Gunsten seines Gegners aus. So stand es schon vor der Zeitkontrolle 3,5:0,5.

Illja konnte anfangs noch erfolgreich Paroli bieten, verlor dann aber einen Bauern nach dem anderen und so schaffte sein Gegner die Permutation. Niemand hatte Poizilla gesagt, dass er aufgeben soll, wenn sein Gegner eine Dame mehr hat, und so ging das Gemetzel deutlich zu lange weiter.

Diese letzte Niederlage zum 4:5,0:5 löste innerhalb kürzester Zeit eine ganze Reihe von Remisangeboten an den restlichen Brettern aus: mein Gegner willigte endlich in das Unentschieden ein, nachdem ich mit zwei Bauern weniger lange Zeit auf Verlust gestanden hatte, mit einem tollen Gegenschlag aber das Ruder noch einmal herumreißen konnte. Auch Felix und Gerald reichten ihren Kontrahenten die Hände zum Remis. Das führte zum Endstand von 6:2 für Keres.

Insgesamt war das kein erfreulicher Kneipenbesuch, auch wenn die Getränke wohl ziemlich lecker waren…