In der 5. Runde des Höltl Turniers schaffte Robert Behling den erhofften Sieg gegen Christian Glaser. In einer recht ruhigen Eröffnung setzte der Routinier mit Schwarz seine ganze Erfahrung ein und punktete. Robert Luhn kam in der zweiten Partie des Abends in Gruppe 1 trotz eines Mehrbauerns nicht über ein Remis hinaus. Obwohl er gegen seinen Vereinskameraden über 5 Stunden in einem Turmendspiel bis zum letzten Bauern kämpfte steht am Ende „nur“ ein halber Punkt, was ihn derzeit auf den 2.Platz hievt.

In der Gruppe 2 kam es zum Aufeinandertreffen von Jonathan Reitemann und seinem Verfolger Johannes Röder. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel mit ungleichem Material. Lange Zeit konnte Johannes gegenhalten; aber im entscheideneden Moment, als scheinbar endlich alles unter Kontrolle schien übersah er ein Damenmatt. Jonathan führt somit unangefochten. Im zweiten Spiel kam es zum 193.Duell zwischen Vitaliy Barsky und Issak Urbach. Beide schenkten sich nichts und spielten bis weit in die Abendstunden. Diesmal hatte Vitaliy im Leichtfigurenendspiel einen Bauern mehr, konnte diesen aber trotz zähem Spiel nicht zum Sieg ummünzen.

In der Gruppe 3 im Schweizer System kam es zum Aufeinandertreffen der beiden punktgleich führenden Poizner und Brdar. Mit jeweils 3 Punkten spielten sie bis ins Läuferendspiel – jedoch ohne Vorteile. Poizner lehnte ein Remis im Mittelspiel ab (sehr lobenswert!!!)  und wollte es wissen. Aber auch hier trennte man sich dann doch schlussendlich mit Remis.
Ganz anders verlief es in den Partien Kutschick – Artz T., Tsiapouris – Miletic und Artz P. – Kettler. Alle mit 2,5 Punkten mußten etwas riskieren, wenn sie noch um die Titelvergabe ein Wörtchen mitreden wollten. Und so kam es zu interessanten und ausgekämpften Partien…Artz T. gewann gegen Kutschick, Tsiapouris verlor gegen Miletic ein sicheres Remisendspiel und P.Artz gewann glücklich gegen L.Kettler. Somit liegt nun ein Quartett an der Spitze! In den restlichen Partien kam Eickert zu einem ganzen Punkt gegen I.Nietzer. In einem Leichtfigurenendspiel Springer/Läufer gegen 2 Springer hatte er die Nase vorn. Nicht zum vollen Punktgewinn reichte es bei G.Vaclahovsky – S.Reichert. Diese Partie endete remis.
Im direkten Jugenduell trafen M.Döbel und C.Koloska aufeinander. Nach aggressivem Spiel wurde Maximilian für sein Spiel belohnt, gewann zunächst einen Turm und setzte dann seinen Gegner Schachmatt! Großartiges Schachspiel!
S. Weise war spielfrei und kam somit zu einem kampflosen Punkt. Er verfolgt nun das Spitzenquartett mit einem halben Punkt Rückstand und hat noch gute Chancen auf einen vorderen Rang.