Ein Bericht von Robert Kutschick:
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze (ich zahle ins Phrasenschwein) und so mussten wir gegen die DWZ-schwächeren Dietmannsrieder im Kriegshaberer Kühlschrank auf der Hut sein.
Helmut zwängte mit einem Bauernvorstoß gleich drei Figuren des Gegners am Damenflügel ein, schwenkte dann zum Königsflügel und zerfetzte den dort errichteten Schutzwall. Das Matt wollte sich sein Kontrahent nicht mehr zeigen lassen und gab auf. So stand es früh 1:0.
Ferdinand machte dann an Brett 1 den Halbfinaleinzug bereits klar. Eine ganze Latte an Fesslungen brachte die Mehrfigur, die Drohung mit dem Grundreihenmatt wehrte er gekonnt ab und zwang seinen Gegner ebenfalls zur Aufgabe.
Gerald steckte wie fast immer viel Zeit in eine total komplizierte Stellung. Diesmal brachte ihm das zunächst einen Mehrbauern, dann ein gewonnenes Endspiel – 3:0!
Da wollte ich nicht zurückstehen mit meinem Kampf gegen den isolierten d-Bauern. Nach über 20 Zügen zähen Ringens fiel er endlich! Ungewohnt souverän schob ich meine Bauernmajorität nach vorne und schaffte die Permutation. Nach einer Serie von Schachs strich mein Gegner die Segel und unser makelloser Mannschaftssieg war im Sack.
Nun sind wir gespannt, wen uns die Auslosung im neuen Jahr beschert.