Ein zweiter Blickwinkel von Gerhard Rampp:
- Mit Vorfreude und Entschlossenheit trat unsere bisher die Kreisliga 1 dominierende dritte Mannschaft beim bisher hartnäckigsten Verfolger in der Kresslesmühle an… Auch dieser zeigte sich entschlossen zum Sieg, erschien doch sogar der sonst eher lässige Sieger des Haunstetter Vereinsturniers, Robert Luhn, sogar schon zehn Minuten vor Beginn. Doch schon nach einer Spielstunde standen die drei Haunstetter Spitzenbretter und auch Isaak vorteilhaft, sodass Tobias am fünften Brett ein Remis vereinbaren konnte, obwohl er mit der besseren Bauernstellung langfristig eher Vorteile hatte. Bald danach kam Isaak mit solider Mehrfigur zum Sieg. Dies veranlasste Helmut an Brett vier und den größten aller Roberts an sieben zum Friedensschluss, obwohl beide m.E. geringfügig besser standen. Da zeichnete sich aber schon der Erfolg der Spitzenbretter ab. Der beste aller Roberts manövrierte seine Springer in einer seltenen Variante des Damengambits so geschickt, dass er riesige Löcher in der gegnerischen Bauernstruktur provozierte, was ihm Qualitätsvorteil einbrachte, den er dann im Endspiel routiniert zum Erfolg führte. Gerald dominierte früh das Zentrum, wo der Gegner einen Bauernverlust zulassen musste um wenigstens seine Entwicklung noch rechtzeitig zu beenden. Doch Gerald nutzte seinen Raumvorteil zu einem Königsangriff, der dem Gegner offenbar so imponierte, dass er bis zum Matt auf g7 weiterspielte. An Brett 2 schien die Welt verkehrt: Der vorsichtige Positionsspieler Gerhard ergriff mit schwarz früh die Initiative gegen den bekannten Angriffsspieler Luhn, der bald die Qualität opfern musste um Gegenspiel zu erlangen. Doch Schwarz gelang es, die Wirkung der verbliebenen weißen Figuren einzuengen und schließlich sein Übergewicht am Damenflügel auszuspielen. Zu guter letzt gewann auch Przemyslaw in einer lebhaften Partie eine Figur und konnte alle Konterversuche seines Gegners dank seines umsichtigen Positionsspiels abblocken. Damit war der Sieg mit 6,5 zu 1,5 perfekt – mit einer überzeugenden und homogenen Mannschaftsleistung, bei der keiner unserer Spieler zu irgendeinem Zeitpunkt schlechter stand.
Ich möchte hinzufügen, dass die ersten 2 Bretter von Haunstetten unter dem Einfluss des „Zaubertranks“ Kamillentee standen.
Wir können uns in weiten Teilen diesem Bericht anschließen. Kleinere Differenzen lassen sich unserer Reportage entnehmen.
Eine „Differenz“ besteht darin, dass der ursprüngliche Bericht umgeschrieben und neu betitelt wurde. Das ist unrichtig, denn es wurden zum gleichen Ereignis 2 Berichte verfasst und veröffentlicht. Bitte etwas weiter nach unten scrollen.
Natürlich haben wir Robert Kutschicks Bericht auch gelesen. Die Differenzen bezogen sich lediglich auf den „zweiten Blickwinkel“, also diesen Beitrag hier, der ja mittlerweile aus welchen Gründen auch immer umgeschrieben wurde.