Ein Bericht von Manfred Rubke:
In der fünften Runde der Landesliga Süd fuhren wir zum Tabellenletzten Freising, die bisher ihre Kämpfe sehr knapp verloren hatten. Wir waren somit gewarnt. Etwas glücklich haben wir mit 4,5 : 3,5 Brettpunkten gewonnen.
Brett 6: Dirk spielte mit schwarz solide, seine Angriffsversuche kosteten viel Zeit, da auch sein Gegner entsprechende Zeitnot hatte, einigte man sich friedlich auf remis. (0,5 zu 0,5) Brett 7: Manfred spielte sehr aktiv und stellte seinen Gegner vor erhebliche Probleme, die dann zwangsweise zu einem Bauernverlust führten. (1,5 zu 0,5)
Brett 2: Lukas stand als schwarzer sehr gut, übersah aber im 40.Zug den letzten Trick seines Gegners. (1,5 zu 1,5)
Nach 4 Stunden ergab sich folgendes Bild:
Robert hatte in einem Turmendspiel 2 Bauern weniger.
Zalan hatte in einem Endspiel Läufer gegen Springer einen Mehrbauern. Boris baute an einem Mattnetz mit offenem Ausgang.
Stefan und Armin hatten jeweils die Qualität für einen Mehrbauern geopfert.
Brett 8: Robert kämpfte, kämpfte und kämpfte bis die Partie überraschenderweise noch
remis wurde. (2 zu 2)
Brett 1: Boris zog alle Register und einen Fabel Zug aus dem Hut. Die Partie müsst ihr nachspielen. (3 zu 2)
Brett 6: Armin konnte trotz harter Gegenwehr seine Stellung nicht mehr halten. (3 zu 3) Brett 4: Stefan behielt trotz erheblicher Zeitnot den Überblick. Der Gegner wurde aufgrund seines schwindenden Zeitpolsters nervös und bot remis an. Stefan nahm dies sofort an, da Zalan nicht auf Verlust stand. (3,5 zu 3,5)
Brett 3: Zalan spielte alle seine Routine im Endspiel aus. (4,5 : 3,5)
Fazit:
Garanten für den knappen Sieg waren die ungeschlagenen „Ersatzmänner“ und die Nervenstärke von Boris und Zalan. Sehr wertvoll war auch das Remis von Stefan. Mit nun 6 zu 4 Mannschaftspunkten sind wir momentan auf Platz 4.
Herzlichen Glückwunsch! Dieser Erfolg rundet das tolle Wochenende perfekt ab. Boris´ Partie ist wirklich ein Knaller. So etwas sieht man sonst nur in Schachbüchern. Zalan haben wir am Freitag wie üblich mit Tandem auf Zack gebracht. Einige Züge habe ich allerdings nicht verstanden. Vielleicht kann die mir mein Trainer, der Fidemeister Armin Wolf, heute erklären.