Augsburger Kreiseinzelmeisterschaft – Maximilian Döbel holt den zweiten Platz in der u12!

Am vergangenen Wochenende (3./4.11.) fand die Augsburger Kreiseinzelmeisterschaft der Jugend in unseren Räumen statt.

Insgesamt stellten wir 6 Teilnehmer, Alan und Ben in der u10, Max und Alex in der u12 und Leo und Niclas in der u18.

Unser Ziel war, dass sich unsere Jugend in die Turnieratmosphäre gewöhnt und mal sieht, wie andere so Schach spielen. Insgesamt war es ein sehr erfolgreiches Wochenende!

In der u10 holten unsere Jüngsten Ben und Alan jeweils 3 Punkte, wobei es für Ben das erste Turnier überhaupt war und er noch ein paar Jahre in der U10 spielen kann. Alan wird nächstes Jahr in die u12 aufsteigen und da macht sein Auftritt Hoffnung auf mehr!

In der u12 holte Alex 3 Punkte und zeigte dabei sehr ordentliche Partien. Im nächsten Jahr darf Alex noch einmal in der u12 ran – mal sehen was so geht!

Das Highlight war sicherlich der zweite Platz von Max, die ganze Zeit spielte er vorne mit und holte 5,5 Punkte aus 7 Partien! Somit qualifizierte er sich für die schwäbische Einzelmeisterschaft im Februar! Sven letztes Jahr dritter Platz, Max dieses Jahr zweiter Platz,… .

In der u18 musste Leo und Niclas etwas Lehrgeld zahlen. Gegen sehr starke Gegnerschaft holten beide jeweils 1 Punkt aus 5 Partien. Trotz einer konzentrierten Leistung mussten Sie die Stärke der Gegner anerkennen.

 Da ich leider nur kurz vor Ort sein konnte, übernahmen Sven, Tobias und einige Eltern die Betreuung vor Ort. Ich möchte mich vor allem bei Sven bedanken. Er war die ganzen zwei Tage vor Ort und erarbeitet sich auch durch das Jugendtraining immer mehr Ansehen! Ganz tolle Sache!

 Jetzt feiern wir erst einmal Max für seinen tollen Erfolg!

Bis zum nächsten Jahr,

Lukas Böttger

Erste Mannschaft startet mit einem 4:4 in die neue Saison

TSV Haunstetten -SC Gröbenzell; 4:4

Nachdem Michi schon lange den Bericht für die zweite Mannschaft fertigt hat, hier nun der Bericht für die erste Mannschaft.
Im ersten Punktspiel mussten wir gegen SC Gröbenzell lediglich auf Mark verzichten, dafür kam Gerhard zum Einsatz. Echt ein cooles Gefühl, so eine solide Ersatzbank zu haben.
Das es zu einem spannenden Match werden würde, war uns im Vorfeld klar – am Ende hätten sich beide Seiten über eine Niederlage nicht beschweren dürfen.

Die genaue zeitliche Reihenfolge kann ich nicht mehr wiedergeben, deswegen mache ich es in Reihenfolge der Bretter, beginnend bei unserem Ersatzsportler.

Brett 8:
Gerhard spielte solide und ohne Fehler und kam zu einem problemlosen Remis. Wie gewohnt ist auf ihn Verlass. 0,5-0,5

Brett 7:
Armin hatte einen unkonventionellen Eröffnungsverlauf und stand mit der besseren Bauernstruktur und dem Läuferpaar von außen betrachtet recht angenehm. Doch auf einmal packe der Gröbenzeller Schachsportler einen gefährlichen Königsangriff aus und zwang Armin zur Aufgabe. 0-1

Brett 6:
Johannes ist neu im Team und zeigte gleich mal seine ganze Klasse. Frühzeitig gewann er eine Qualität und holte sich mit Ruhe und Geduld den vollen Punkt. 1-0

Brett 5:
Stefan bekam schon aus der Eröffnung eine angenehme Stellung mit leichten strukturellen Vorteilen. Doch so sehr sich Stefan auch mühte, einen vollen Punkt sollte es nicht geben – Remis. 0,5-0,5

Brett 4:
Reinhold sah ein scharfes Bauernopfer seines Gegners und investierte einige Zeit, um sich den richtigen Plan für die Figurenentwicklung zu überlegen. Er entschloss sich, den Bauern zurückzugeben und die Stellung zu vereinfachen, auch hier die Punkteteilung. 0,5-0,5

Brett 3:
Kampfpartie bei Zalan. Ein kompliziertes Abspiel aus dem offenen Spanier zwangen beide Spieler zu vielfältigsten Rechnereien – bis der Schachfreund aus Gröbenzell die Zeit überschritt. Nach eigener Aussage stand Zalan zwischendurch sehr bedenklich. Hier mit etwas Glück der Sieg auf unserer Seite. 1-0

Brett 2:
Ich hatte nach der Eröffnung die bessere Struktur, musste aber meine Figuren noch koordinieren. So nach und nach konnte ich meine Stellung verbessern und erreichte ein besseres Endspiel. Gefühlt habe ich irgendwo den Gewinn ausgelassen, doch mein Gegner verteidigte sich zäh und einfallsreich. 0,5-0,5

Brett 1:
Boris hatte auch eine Kampfpartie. Wer wann wie wo und warum besser oder schlechter stand ist für Außenstehende nicht zu beurteilen. Im gegenseitigen Königsangriff opferte Boris die Qualität und lockte den gegnerischen König aufs freie Feld. Laut Engine war es gewonnen, doch leider war das Glück nicht auf unserer Seite und Boris musste später aufgeben. 0-1

Es war ein sehr spannender Wettkampf, irgendwie hätten beiden Seiten etwas holen können. Das 4-4 nehmen wir gegen die Gröbenzeller Truppe gerne mit!

Lukas Böttger

Stadt-und Kreismeisterschaft der Jugend in Haunstetten

 

Am Samstag, den 3.11. und Sonntag, den 4.11.2018 fand im Hermann-Höltl-Schachzentrum die diesjährige Kreiseinzelmeisterschaft der Jugend statt.

Hier die Schlusstabellen:

U10
U12
U14
U16
U18

Der Kreisverband Augsburg und die Schachabteilung des TSV Haunstetten bedanken sich bei den zahlreichen Teilnehmern und gratulieren den jungen Stadt-und Kreismeistern.

Besten Dank auch an den Organisator und Turnierleiter Julian Sonnberger, der eine tolle Arbeit geleistet hat.

Rochade III – Haunstetten IV : 2,5 :5,5

Trotz des klaren Sieges blieben wir unterhalb unserer Möglichkeiten, denn das Ergebnis hätte nach der Betrachtung des DWZ Unterschiedes, deutlicher ausfallen müssen.

Zu den Brettern:

Luitpold spielte auf Brett 8 gegen seinen jungen Gegner seine 60-jährige Turniererfahrung aus und konterte gegen wild anstürmende Figuren einfach mit „Schachmatt“.

1 : 0

Zur ersten Punkteteilung des Abends kam es an Brett 4 durch Antun, der sich zuvor auf ein Spiel mit offenem Visier eingelassen hatte. Am Ende war kein Gewinnpotential mehr vorhanden.

1,5 – 0,5

Den 2. vollen Punkt holte erwartungsgemäß Mikhail an Brett 1, der mit seiner jungen Gegnerin eine Spielpartnerin hatte, von der wir im Augsburger Schach sicher noch einiges hören werden. (Hoffentlich bleibt sie dem Schach treu). Das Mädel zeigte überaus dynamisches Spiel und machte es nicht einfach. Mikhail nutze jedoch Schwächen und tobte sich letztendlich nach 3 Stunden Spielzeit im gegnerischen Lager aus..

2,5 – 0,5

Den nächsten Sieg nach Plan erarbeitete sich Ludwig, der in gewohnter Natur sehr gerne auf Angriff spielt. Das zahlte sich wieder aus und so konnte er im Schlussdrittel seinen Läufer und Springer gegen einen Turm perfekt miteinander harmonieren und gewann die Partie.

3,5 – 0,5

Kevin an Brett 7, der zu Beginn der Partie, verschiedene Fallen stellte, hatte kein Jagdglück. Sein Gegner erkannte alle Gefahren. Nach einem Remisgebot, verzettelte sich mit seinem Angriffsplan und es verblieb ebenso wie zuvor bei Antun, kein Gewinnpotential am Brett.

4 – 1

Nun zu meiner eigenen Partie an Brett 6: Freilich wusste ich, dass mein Gegner 400 DWZ weniger hatte und so blieb ich nach der englischen Eröffnung des Gegners in Deckung und wartete auf Fehler. Dieser kam dann auch, als dieser seinen b-Bauern um ein Feld nach vorne schob und meinem g7-Läufer, bessere Sicht auf seinen A1-Turm gestattete. Diese war zwar durch 2 Springer verdeckt, jedoch konnte ich kurze Zeit später die entsprechende Qualität gewinnen. Nun war der Plan, das Spiel entspannt ins Endspiel zu überführen und heimzufahren. Manchmal gibt es jedoch eine widerliche Sache im Schachspiel die, wie ich denke, jeden irgendwann trifft. Man führt einen Zug und mit dem Loslassen der Figur, wird das Desaster instantan sichtbar. In meinem Fall hatte mein verbliebender Läufer plötzlich keine Fluchtfelder mehr und musste sich auf von c5 stehend, auf b4 für 2 Bauern opfern. MIST !
Aus einer gewonnenen Partie wurde nun eine, die zu verloren gehen drohte, denn mit einem Turm gegen ein Läuferpaar zu spielen, macht keine große Freude. Schlussendlich konnte ich noch eine Stellung mit einer einzigen Bauernkette mit einem Haltepunkt auf f7 erreichen.
4,5 : 1,5

Das Ergebnis der Partie auf Brett 5 erfuhr ich im Analyseraum:
Sven hatte seine Dame eingestellt.

4,5: 2,5

Die letzte Partie des Abends, war auch die zäheste. Alex und sein Gegner rangen beharrlich, wobei sich weder auf er einen-noch auf der anderen Seite ein signifikanter Vorteil zu ergeben schien. Als Alex seinen 39. Zug ausführte, blieben dem Gegner noch 12 Sekunden, um mit dem 40. Zug die Zeitkontrolle zu überwinden. Diese verstrichen jedoch ohne Regung und Alex reklamierte „Zeit“

Endstand 5,5 : 2.5

KMB, 21.10.2018