Zarko Vuckovic gewinnt das Drei-Königs-Blitzturnier

Mit 23 Teilnehmern und einem bärenstarken Feld aus 9 Vereinen startete das Drei-Königs-Blitzturnier, diesjährig etwas holprig. Mit der zweiten Runde hatte die Turnierleitung (meine Wenigkeit) bemerkt, dass in der Software kein Runden- sondern  das Schweizer Lossystem eingestellt war, was zur Folge hatte, dass im nachfolgendem Rundensystem eine Pause für jeweils 2 Spieler angesetzt werden musste, die zu Anfang bereits gespielt hatten. Nach über einer Dekade problemloser Organisation, war mir dies zum ersten Mal passiert. Ich bitte alle Teilnehmer um Nachsicht.

Zum Verlauf:
Gleich von Anfang an setzten sich Bernd und Zarko als Führungsduo ab, ehe Bernd sich in Runde 8 einen halben Punkt von Lothar abnehmen ließ. Im weiteren Verlauf bildete sich durch Zalan, Bernd, Michael und Norbert ein Verfolgerquartett, welches die Reihenfolge untereinander oftmals änderte. Ein Spieler blieb jedoch immer auf Platz 1. Und das war Zarko. Auch wenn zwischenzeitlich ein Sieg von Richard gegen den Führenden vermeldet wurde und das Feld näher kam, hatte Zarko stets die Kontrolle. In der letzten Runde gegen Norbert hätte ihm bereits ein Remis zum Turniersieg gereicht. Norbert lehnte ab und verlor am Ende knapp auf Zeit.
Wie in der Kreuztabelle zu sehen, belegte Zalan Lang als bester Haunstetter den 2. Platz.
Dritter wurde Bernd Hoy.

Gratulation an Zarko Vuckovic (SF Augsburg) zum Turniersieg !

Hier die Tabelle mit der Angabe der Vereine

Abschließend die

.K
.  R
.    E
.      U
.        Z
.          T
.            A
.              B
.                E
.                  L
.                    L
.                     E


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Start Höltl Turnier am 17.01.2020

Jetzt schon mal fürs Neue Jahr planen und schnell anmelden…
Am 17.01. beginnt unser alljährliches Höltl Turnier – eine schöne Turnieratmosphäre im eigenen Klubraum…
Anmeldeschluss ist der 15.01. um 24.00h !
Spannende Partien, nette und informative Gespräche, lehrreiche Analysen nach den Partien – Herz was willst Du mehr.
Und für den Durst haben wir auch noch etwas 🙂

Ich freue mich auf Eure zahlreiche Teilnahme an diesem wunderbaren Turnier.
Liebe Grüße und beste Wünsche fürs Neue Jahr –

Michi Romfeld

Wenn der Gegner nicht kommt

Hier ein paar Gedanken, aus der schachlichen Realität, die meine fast 45-jährige Erfahrung im Turnierschach wiederspiegelt:
Zugegeben, es gibt sie. Spieler die für einen kampflosen Punkt ebenso dankbar sind, wie für einen erkämpften. So muss man doch sein Gehirn nicht bemühen und kann anderweitige Gedanken füttern und pflegen.
Für die Mehrheit trifft das aber nicht zu, denn unser Hobby, Sport, Freizeibeschäftigung ist Schach zu spielen und nicht warten.
Mache Spieler hatten in der vergangenen Zeit besonders oft Pech und warteten  mehrmals vergeblich auf Gegnerschaft. Eine recht frustrierende Angelegenheit, denn so geht die Lust am Sport verloren. Das trifft sowohl bei einem Einzelwettkampf, als auch bei einem Mannschaftskampf zu. Die Gründe für das Fehlen von Spielern sind vielfältig, jedoch glücklicherweise sehr selten auf ein unvorhergesehenes unfreiwillig von außen einwirkendes Ereignis (=Unfall) zurückzuführen.
Der mit Abstand überwiegende Teil einer nicht zustande gekommenen Partie, geht auf (persönliche) Desorganisiertheit zurück.
Mangelnde Disziplin kommt vor, ist aber sehr selten, denn solche Spieler finden dauerhaft keine Freude am Schach und ziehen sich zurück.
Ich plädiere bei allen Lesern dieser Zeilen auf die Einhaltung der grundsätzlich geltenden Verhaltensweisen in Bezug auf persönliche Organisation, sowie an das Verständnis derer, die gelegentlich an Spieler geraten, deren Management verbesserungsfähig ist.

Klaus Michael Bleyer